Über das Projekt

Welche Erkenntnisse unserer Zeit sind es Wert an die nächsten Generationen weitergegeben zu werden? Mit dieser Frage beschäftige ich mich beim Schreiben meines ersten und vermutlich einzigen Romans. Diese Erzählung mit dem Titel „Balancieren“ erhält ihre Struktur durch autobiographische Bezüge und durch Bücher, Aufsätze und Projekte, die wichtig waren in meinem Leben. „Spuren“ ist der Recherche-Blog für den wissenschaftlichen und philosophischen Teil dieses Vorhabens. 

Hier im Blog geht es darum, Erkenntnisse für die Erzählung zusammenzustellen, die dabei helfen können, ein plausibles und ganzheitliches Bild der Welt zu zeichnen.

Auf der Startseite sind die chronologischen Strukturen der für das Buch relevanten Ereignisse, von den Anfängen unseres Universums bis zur Gegenwart, stichwortartig aufgereit. In den verschiedenen Blogbeiträgen sollen dann die dazugehörigen Hintergründe aufgearbeitet werden.

Ich verwende vier Kategorien für die Formulierung der Beiträge. In der Kategorie „Volltext“ werden vollständige Aufsätze verfasst, die wichtige Ereignisse der chronologisch aufgebauten Startseite im Detail erörtern. In der Kategorie „Grundfragen“ versuche ich die ca. 20 Fragen zu beantworten, die mir zur Erklärung unseres Daseins besonders relevant erscheinen. Dazu gehören Fragen wie z.B. „Was ist das Böse?“, „Wie kommt das Neue in die Welt?“ oder „Was ist Natur?“, um ein paar Beispiele zu nennen. Die Kategorie „Begriffe“ ist eine  durchsuchbare Sammlung von Definitionen und Erkenntnissen verschiedener Autoren, die mir dabei helfen, meine Texte zu entwickeln. Ergänzt habe ich den Blog noch um die Kategorie „Phänomene“. Hier werden, wie der Name sagt, spezifische Phänomene unter die Lupe genommen, die bedeutend aber keinesfalls selbsterklärend sind.

Ich gehe davon aus, dass dieses Vorhaben einige Jahre in Anspruch nehmen wird. Durch die Grundstruktur des Blogs sollte es mir aber leicht fallen, spontane Gedanken, Erkenntnisse und Entdeckungen aus der Literatur jederzeit  einzufangen, ohne dass sie sich in einem schwer durchsuchbaren Dickicht von Erinnerungen verstecken können.

Ich tue das Ganze im öffentlichen Raum, weil dieses Medium mir zur zweiten Natur geworden ist und ich dadurch jederzeit an jedem beliebigen Endgerät Zugriff auf meine Recherchen habe. Und vielleicht gibts ja auch den einen oder anderen, der sich hierher verirrt, in meinen Darstellungen über Fehler stolpert oder Ergänzungen beizutragen hat, darüber würde ich mich natürlich freuen.

Ansonsten also, an die Arbeit !
Wolfgang Neuhaus, 5.Mai 2024