Vedanta

Swami Vivekananda

Vedanta - Der Ozean der Weisheit

Am 11.September 1893 hielt Swami Vivekananda einen Vortrag über religiöse Toleranz auf dem Weltparlament der Religionen in Chicago. Dieser Vortrag brachte ihm weltweite Anerkennung. In seinem 1904 veröffentlichten Buch „Vedanta – Der Ozean der Weisheit“ gibt er Interessierten in der westlichen Welt einen tiefen Einblick in die hinduistische Lehre des Vedanta, die aus den alten Veden und den Upanishaden hervorgegangen ist .

Vivekananda erklärt, dass Vedanta die Einheit allen Seins betont und die Idee vertritt, dass alles im Universum aus dem gleichen göttlichen Bewusstsein besteht. Er hebt hervor, dass wahres Wissen das Bewusstsein über die eigene göttliche Natur ist und dass Selbsterkenntnis der Schlüssel zur Befreiung ist.

Vivekananda, S. (1904). Vedanta – Der Ozean der Weisheit. O.W. Barth.

Eknath Easwaran, Hrsg.

Die Upanishaden

Die Upanishaden sind eine Sammlung philosophischer Texte, die wesentliche Konzepte des Hinduismus erläutern und die letzten Teile der Veden bilden. Sie entstanden zwischen 800 und 200 v. Chr. und stellen die geistigen Lehren der alten indischen Weisen dar. Die Upanishaden befassen sich mit Fragen der Metaphysik, der Natur des Selbst (Atman), des Universums (Brahman) und der Beziehung zwischen beiden.

Ein zentrales Thema der Upanishaden ist die Erkenntnis, dass Atman und Brahman eins sind, was bedeutet, dass das individuelle Selbst und das universelle Bewusstsein untrennbar verbunden sind. Diese Erkenntnis führt zur Befreiung (Moksha) von den Zyklen von Geburt und Wiedergeburt (Samsara). Die Texte betonen die Bedeutung von Meditation, ethischem Leben und direkter spiritueller Erfahrung. Das Vedanta interpretiert und systematisiert die spirituellen Lehren der Upanishaden.

Eknath Easwaran (Hrsg.). (200 B.C.E.). Die Upanischaden (Vols. 700-200 v.Chr.). Goldmann.

What is Vedanta?
Swami Sarvapriyananda
Quelle:Vedanta Society of New York
Youtube: 1:02:46