Dieser Kunst-Katalog bietet einen umfassenden Einblick in das Werk und Leben von Joseph Beuys. Beuys, bekannt für seine innovativen Materialien wie Filz, Honig und Fett, revolutionierte die Bildhauerei und schuf Werke, die eine große Intensität ausstrahlen. Der Katalog zeigt Beuys‘ ganzheitliche Herangehensweise, in der Kunst, Lehre und politisches Engagement untrennbar miteinander verbunden waren.

Die Sammlung umfasst Zeichnungen, Aquarelle und Skulpturen, die Beuys‘ einzigartige Ikonographie und seine Auseinandersetzung mit Tiermythen und Naturvorstellungen dokumentieren. Besondere Aufmerksamkeit gilt seinen Aktionen, die als Happenings und schamanenartige Rituale beschrieben werden und die traditionellen Grenzen der Skulptur überschreiten.

Diese von Eva Beuys herausgegebene Textsammlung enthält Texte von Joseph Beuys aus den Jahren 1941 bis 1986. Die Sammlung bietet einen tiefen Einblick in die poetische und intellektuelle Welt des Künstlers, der Sprache und Schrift als wesentliche Ausdrucksmittel in seiner Kunst betrachtete. Die Texte umfassen Notizen, Briefe, Gedichte, Konzepte und politische Manifeste, die Beuys’ Gedankengänge und seine künstlerischen und politischen Ansichten widerspiegeln.

Die Sammlung zeigt auch Beuys’ handschriftliche Arbeiten, die in eine lesbare Typografie übertragen wurden, um die Vielschichtigkeit seiner Gedankenwelt zugänglich zu machen. Zudem enthält das Buch ein bibliografisches Verzeichnis der Bücher, Schallplatten und Noten aus Beuys‘ Privatbibliothek. Die Texte verdeutlichen die enge Verbindung von Beuys‘ künstlerischer Praxis mit seiner Vorstellung von sozialer Skulptur und politischem Aktivismus.

Beuys, J. (2000). Das Geheimnis der Knospe zarter Hülle – Texte 1941-1986. Schirmer/Mosel.

Dieser Katalog beleuchtet Beuys‘ revolutionäre Ansätze in der Kunst, seine Konzepte von sozialer Plastik und die Rolle des Künstlers als Aktivist. Beuys‘ Überzeugung, dass jeder Mensch ein Künstler sei, steht im Mittelpunkt seiner Arbeiten und seines Einflusses auf die zeitgenössische Kunst. Der Katalog enthält Essays und Analysen, die Beuys‘ Leben und Werk detailliert darstellen, sowie zahlreiche Abbildungen seiner Kunstwerke, Performances und Installationen. Die Publikation unterstreicht Beuys‘ Beitrag zur Kunstgeschichte und seine visionären Ideen, die über die Grenzen der traditionellen Kunst hinausgehen.

Blume, E., & Nichols, C. (2008). Beuys. Die Revolution sind wir. Steidl.

Dieses Buch untersucht Joseph Beuys‘ Konzept des „Erweiterten Kunstbegriffs“. Kunst besteht nicht nur aus physischen Objekten, sondern umfasst auch soziale Prozesse, menschliches Denken und individuelles Empfinden. Das Buch beleuchtet, wie Beuys‘ Vision die traditionellen Grenzen der Kunst überschreitet, indem er Kunst als Mittel zur gesellschaftlichen Transformation versteht. Es enthält Essays und Beiträge, die Beuys‘ Theorie und Praxis analysieren, sowie Reflexionen über seine Bedeutung für die Kunstwelt und darüber hinaus. Die unsichtbare Skulptur steht als Metapher für die immateriellen Aspekte der Kunst, die Beuys in seinen Arbeiten thematisiert. Die Publikation bietet tiefgehende Einblicke in Beuys‘ künstlerisches Denken und seine Bemühungen, Kunst als integralen Bestandteil des menschlichen Lebens und der gesellschaftlichen Entwicklung zu etablieren.

FIU-Kassel Hrsg. (1989). Die unsichtbare Skulptur – Zum Erweiterten Kunstbegriff von Joseph Beuys. Urachhaus.

Diese Dokumentation eines Werkstattgesprächs mit Joseph Beuys gibt Einblicke in seine  revolutionäre Auffassung von Kunst. Beuys erläutert seine Konzepte der „sozialen Plastik“ und des erweiterten Kunstbegriffs, bei dem Kunst als ein gesellschaftlicher Gestaltungsprozess verstanden wird, der jeden Menschen einbezieht. Das Buch zeigt, wie Beuys Kunst als Mittel zur Transformation der Gesellschaft betrachtet und welche Rolle Kreativität im Alltag spielt. Durch das Werkstattgespräch wird deutlich, dass Beuys die Trennung zwischen Kunst und Leben aufhebt, indem er jede Form menschlichen Handelns als potenziell künstlerisch ansieht.

Harlan, V. (1986). Was ist Kunst? – Werkstattgespräch mit Beuys. Urachhaus.