Sonnensystem

Carl Sagan

Blauer Punkt im All

Sagan beschreibt die Erde als einen „winzigen blassen blauen Punkt“ und nutzt dieses Bild, um die Fragilität und Einzigartigkeit unseres Planeten im riesigen kosmischen Kontext zu betonen. Er hebt die verschiedenen Planeten und ihre Eigenschaften hervor, von den heißen, vulkanischen Landschaften der Venus bis zu den gewaltigen Stürmen auf Jupiter und den faszinierenden Ringen des Saturn. Schließlich diskutiert er die wissenschaftlichen Missionen und Entdeckungen, die unser Verständnis des Sonnensystems erweitert haben. Sagan beschreibt die Pionierarbeit der Raumsonden, unter anderem der Voyager, die die äußeren Planeten erforschten und uns von dort wertvolle Daten lieferten.

Sagan, C. (1994). Blauer Punkt im All. Bechtermünz Verlag.

Johannes Kepler

Weltharmonik

Johannes Kepler beschreibt im Jahr 1619 das Sonnensystem als ein System, das durch harmonische Prinzipien und mathematische Verhältnisse geordnet ist. Kepler wendet die Harmonien und Proportionen, die er in der Musiktheorie beobachtet hat, auf die Bewegungen der Himmelskörper an. Kepler zieht Parallelen zwischen den musikalischen Intervallen und den Abständen sowie Geschwindigkeiten der Planetenbahnen. Er glaubt, dass die Beziehungen zwischen den Umlaufzeiten der Planeten bestimmten harmonischen Verhältnissen entsprechen. Diese Harmonien sind vergleichbar mit den Intervallen in der Musik. Basierend auf seinen früheren Arbeiten, insbesondere den Keplerschen Gesetzen, beschreibt er die Planetenbahnen als elliptisch, mit der Sonne in einem der Brennpunkte der Ellipsen. Dies widerspricht dem bis dahin vorherrschenden Glauben an kreisförmige Bahnen und stellt eine wichtige Grundlage für das Verständnis des Sonnensystems dar.

Kepler, J. (1619). Weltharmonik. R. Oldenbourg Verlag.

Otto Struve

Astronomie

Otto Struve beschreibt das Sonnensystem als ein dynamisches und komplexes System, bestehend aus der Sonne als zentralem Stern, um den verschiedene Himmelskörper kreisen. Diese Himmelskörper umfassen die acht Planeten, ihre Monde, Zwergplaneten, Kometen und Asteroiden. Struve betont die gravitative Wechselwirkung zwischen diesen Objekten und die Rolle der Sonne als dominierende Gravitationsquelle, die das gesamte System zusammenhält.Er geht auch auf die physikalischen und chemischen Eigenschaften der Planeten ein, beschreibt ihre Atmosphären, Oberflächenbedingungen und inneren Strukturen. Zudem behandelt er die Entstehung und Entwicklung des Sonnensystems, einschließlich Theorien zur Planetenbildung und der Rolle von protoplanetaren Scheiben. Struve beleuchtet auch die Umlaufbahnen der Planeten und andere dynamische Aspekte, wie die präzisen Bahnelemente und Resonanzen, die die langfristige Stabilität des Systems beeinflussen.

Struve, O. (1967). Astronomie – Einführung in ihre Grundlagen. Walter De Gruyter & Co.

Solar System
Quelle: Youtube – National Geographic

Faszinierendes Sonnensystem: Eine Reise zu dem Planeten
Quelle: Youtube – Yggis Kosmos

The Birth of the Solar System
Quelle: Youtube – SEA

Ergänzende Quellen

Bauberger, S. (2018). Was ist die Welt? W.Kohlhammer.
Carroll, S. (2019). Was ist die Welt und wenn ja wie viele? Klett-Cotta.
Freese, K. (2014). The Cosmic Coctail. Princeton University Press.
Fritzsch, H. (1996). Die verbogene Raum-Zeit. Piper.
Guth, A. (1981). Die Geburt des Kosmos aus dem Nichts. Droemer.
Hawking, S. (1988). Eine kurze Geschichte der Zeit. Rowohlt.
Hossenfelder, S. (2022). Existential Physics. Penguin Random House.
Sagan, C. (1994). Blauer Punkt im All. Bechtermünz Verlag.
Smolin, L. (2019). Einstein´s Unfinished Revolution. Penguin.
Weinberg, S. (1983). Die ersten drei Minuten. Piper.
Kepler, J. (1619). Weltharmonik. R. Oldenbourg Verlag.
Struve, O. (1967). Astronomie – Einführung in ihre Grundlagen. Walter De Gruyter & Co.