Sein und Nichts

Jean-Paul Sartre

Das Sein und das Nichts

Sartre untersucht in seinem Buch die Natur des Seins und die Existenz des Menschen. Er unterscheidet zwischen dem „Für-sich-Sein“ (Bewusstsein) und dem „An-sich-Sein“ (Dinge). Das „Für-sich-Sein“ ist durch Bewusstsein und Freiheit gekennzeichnet, während das „An-sich-Sein“ schlichtweg existiert ohne Bewusstsein.

Sartre argumentiert, dass Menschen zur Freiheit verurteilt sind und ständig Entscheidungen treffen müssen, die ihre Existenz definieren. Diese Freiheit führt oft zu Angst und Verzweiflung, weil sie die Verantwortung für die eigene Existenz und deren Konsequenzen mit sich bringt. Ein weiteres zentrales Konzept ist das „Nichts“, das die Abwesenheit von Essenz und die Möglichkeit von Veränderung und Negation darstellt.

Insgesamt betont Sartre die Verantwortung des Individuums, sich selbst zu definieren und die Bedeutung seines Lebens durch Handlungen und Entscheidungen zu schaffen.

Sartre, J.-P. (1943). Das Sein und das Nichts. Rowohlt.

Das Sein und das Nichts
Jean-Paul Sartre
Quelle: DRS2 – Dorothea Wildenburg  Hörbuch
Youtube: 28:10

Beauvoir & Sartre –
Zwischen Utopie und Frust
Quelle: Philosophie des 20. Jahrhunderts Hörbuch
Youtube: 17:42

Sartres Existenzialismus einfach erklärt
Quelle: Samuel Jalalian
Youtube: 11:00