Leviathan

Thomas Hobbes

Leviathan

Hobbes argumentiert in seinem Buch, dass das Leben im Naturzustand, ohne staatliche Autorität, „einsam, armselig, ekelhaft, tierisch und kurz“ sei. Um diesem Chaos zu entkommen, schließen Menschen einen Gesellschaftsvertrag, indem sie ihre individuellen Rechte aufgeben und sich einem souveränen Herrscher unterwerfen, um Sicherheit und Ordnung zu gewährleisten. Dieser Souverän, metaphorisch als Leviathan bezeichnet, hat absolute Macht, da nur so der Frieden erhalten werden kann. Hobbes betont die Notwendigkeit eines starken, zentralisierten Staates, um den Krieg aller gegen alle zu verhindern. Er diskutiert auch die Natur des Menschen, die Bedeutung von Gesetzen und die Rolle der Religion im Staat. „Leviathan“ bleibt ein zentraler Text der politischen Theorie, der die Grundlagen moderner staatlicher und sozialer Strukturen beeinflusst hat.

Hobbes, T. (1651). Leviathan. Studium Publishing.

Thomas Hobbes – Leviathan
Quelle: James Muldoon
Youtube: 20:46