Die evolutionären Schritte von der RNA-Welt bis zum Menschen fanden in einem Zeitraum von einigen Milliarden Jahren statt. Dieser Prozess wurde nicht nur durch zufällige Mutationen, sondern auch durch natürliche Selektion und Umweltanpassungen getrieben. Jeder dieser großen evolutionären Schritte war ein Produkt komplexer Wechselwirkungen und Prozesse. Dazu gehörten unter anderem die Proteinsynthese, die Entsstehung der Zelle, die Entwicklung der Photosynthese, das Entstehen von Atmung, die Entwicklung von Vielzelligkeit, die Einführung der sexuellen Fortpflanzung und die Entwicklung des Bewusstseins.

Die RNA-Welt-Hypothese ist ein plausibles Modell zur Erklärung des Ursprungs des Lebens. Einfache RNA-Moleküle können zufällig durch chemische Evolution in der Ursuppe entstanden sein. Nukleotide, die Bausteine der RNA, können sich unter präbiotischen Bedingungen spontan gebildet und zusammengelagert haben. Aufgrund ihrer Fähigkeit zur Selbstreplikation und zur Katalyse von chemischen Reaktionen kann die RNA eine entscheidende Rolle in den frühen Stadien der biochemischen Evolution gespielt haben. RNA-Moleküle wurden dann allmählich durch effizientere DNA- und Proteinstrukturen ersetzt und bildeten damit die Grundlagen für die moderne biologische Welt. Diese Prozesse benötigten mindestens 500 Millionen Jahre bis erstes biologisches Leben entstehen konnte.

Evolution & Classification of Life
From Single Celled Bacteria to Humans
Quelle: UsefulCharts
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