Le Sacre du Printemps

Wolfgang Dömling

Strawinsky

Dömling untersucht in dieser Monographie Strawinskys musikalische Entwicklung von seinen frühen Arbeiten bis zu seinen späteren experimentellen Kompositionen. Dabei beleuchtet er die Einflüsse, die Strawinskys Schaffen prägten, darunter russische Volksmusik, religiöse Themen und moderne Kunstströmungen. Die Monographie widmet sich auch Strawinskys bedeutenden Werken wie „Der Feuervogel“, „Petruschka“ und „Le Sacre du Printemps“, die seinen Ruf als innovativer und einflussreicher Komponist festigten. Dömling betont Strawinskys Fähigkeit, traditionelle Musikstile mit avantgardistischen Techniken zu verbinden und beschreibt seine Beiträge zur Entwicklung der modernen Musik.

Dömling, W. (1982). Strawinsky. rororo.

Igor Stravinsky

The Rite of Spring - Full Orchestral Score

Igor Strawinskys „Le Sacre du Printemps“, auch bekannt als „Das Frühlingsopfer“, ist ein bahnbrechendes Ballett, das 1913 in Paris uraufgeführt wurde. Es stellt eine radikale Abkehr von traditionellen musikalischen und choreografischen Normen dar und thematisiert heidnische Rituale des alten Russland, die den Übergang vom Winter zum Frühling feiern. Das Werk ist in zwei Teile gegliedert: „Die Anbetung der Erde“ und „Das Opfer“. Musikalisch zeichnet sich „Le Sacre du Printemps“ durch unkonventionelle Rhythmen, dissonante Harmonien und eine dynamische Orchestrierung aus. Die rhythmischen Innovationen und die rohe Energie der Musik schockierten das Publikum der Uraufführung und führten zu einem legendären Skandal. Die Choreografie von Vaslav Nijinsky verstärkte den revolutionären Charakter des Stücks. Trotz anfänglicher Kontroversen gilt „Le Sacre du Printemps“ heute als Meisterwerk der modernen Musik und hat bedeutenden Einfluss auf die Entwicklung der klassischen Musik und des modernen Tanzes.

Stravinsky, I. (1947). The Rite of Spring – Full Orchestral Score. Boosey&Hawkes.

Heinz-Klaus Metzger, Rainer Riehn Hrsg.

Musik-Konzepte 34/35 - Igor Strawinsky

Diese Buch enthält eine Sammlung von Aufsätzen zur Musik von Igor Strawinsky. Einer der Autoren, Roman Vlad, untersucht in diesem Buch die Reihenstrukturen im „Sacre du Printemps“ und zeigt auf, wie Strawinsky serielle Techniken verwendet, um rhythmische und melodische Muster zu entwickeln. Er hebt die innovativen Aspekte der Komposition hervor, die zur radikalen Abkehr von traditionellen musikalischen Formen beitrugen. Durch detaillierte musikalische Analysen verdeutlicht Vlad, wie Strawinsky durch die Nutzung repetitiver und variierter Reihen die dynamische und komplexe Textur des „Sacre du Printemps“ erschafft, was das Werk zu einem Meilenstein der Musikgeschichte macht.

Metzger, H.-K., & Riehn, R. (1984). Igor Strawinsky – Musik-Konzepte 34/35. Edition Text&Kritik.

Le Sacre du Printemps – Igor Stravinsky
Jaap van Zweden
Quelle: AVROTROS Klassiek
Youtube: 36:39