Hans Maier bietet einen umfassenden Überblick über die Entwicklung der christlichen Zeitrechnung. Er beginnt mit der Einführung des julianischen Kalenders durch Julius Caesar und dessen späterer Modifikation zum gregorianischen Kalender durch Papst Gregor XIII. im Jahr 1582. Er erklärt die Hintergründe und die Notwendigkeit dieser Reform, um die Abweichungen im julianischen Kalender zu korrigieren und das Osterdatum präziser festzulegen. Maier beleuchtet auch die theologischen und kulturellen Implikationen der christlichen Zeitrechnung und deren Einfluss auf die westliche Zivilisation. Er diskutiert die Art und Weise, wie die Zeitrechnung das christliche Leben strukturierte und welche Bedeutung sie für die kirchlichen Feste und die Liturgie hatte.

Whitrow erforscht in seinem Buch die Konzepte und Wahrnehmungen der Zeit von der Antike bis zur Moderne. Er untersucht die philosophischen, wissenschaftlichen und kulturellen Entwicklungen, die zur heutigen Auffassung von Zeit geführt haben. Beginnend mit den frühen Zivilisationen, die Zeit durch astronomische Beobachtungen und Kalender definierten, geht Withrow weiter zu den philosophischen Betrachtungen der Griechen, insbesondere Platon und Aristoteles. Das Buch beleuchtet die Veränderungen im Zeitverständnis durch das Mittelalter, die Renaissance und die wissenschaftliche Revolution, wobei Newtons absolute Zeit und Einsteins Relativitätstheorie zentrale Themen sind. Whitrow diskutiert auch die sozialen und psychologischen Aspekte der Zeit, einschließlich der Beschleunigung des Lebensrhythmus in der Moderne.

Whitrow, G. J. (1988). Die Erfindung der Zeit. Junius.

Ehrman widerlegt die sogenannten Mythizisten, die behaupten, Jesus sei eine fiktive Figur. Ehrman, ein renommierter Historiker und Bibelwissenschaftler, legt umfassende Beweise aus historischen Quellen und Textanalysen vor, um die Existenz Jesu zu untermauern. Er analysiert sowohl christliche als auch nicht-christliche Quellen aus dem 1. und 2. Jahrhundert, darunter die Schriften von Paulus, die Evangelien und Werke römischer Historiker wie Tacitus und Josephus. Ehrman betont, dass die breite wissenschaftliche Gemeinschaft die Existenz Jesu als historische Figur anerkennt, selbst wenn es Kontroversen über die genauen Details seines Lebens und Wirkens gibt. Das Buch argumentiert, dass die historischen Beweise und die übereinstimmenden Berichte unabhängig voneinander Jesus Existenz bestätigen und dass die mythizistische Position unhaltbar ist.

Ehrman, B. D. (2013). Did Jesus Exist? HarperCollins.

Gab es Jesus wirklich?
Quelle: ZDF – Terra X History
Youtube: 16:01