Das Gute

Iris Murdoch

Die Souveränität des Guten

In „Die Souveränität des Guten“ (1970) erklärt Iris Murdoch das Gute als eine objektive Realität und nicht nur als moralisches Konzept. Sie betont die Bedeutung der Aufmerksamkeit, um das Gute zu erkennen und moralisch zu handeln. Kunst und Literatur sieht sie als Mittel, um unsere moralische Wahrnehmung zu schärfen. Murdoch betrachtet das Gute als transformative Kraft, die unser Leben moralisch und spirituell weiterentwickeln kann. Sie verbindet das Gute eng mit der Liebe, die sie als ungeteilte Aufmerksamkeit beschreibt, die es ermöglicht, das Gute in anderen Menschen zu erkennen. Kritisch setzt sie sich mit modernen moralischen Theorien auseinander, die das Gute als relativ oder subjektiv betrachten, und argumentiert für einen tiefen moralischen Realismus.

Murdoch, I. (1970). Die Souveränität des Guten. Suhrkamp.

Iris Murdoch Interview 1977
Bryan Magee
Quelle: Philosophy Overdose
Youtube: 44:25

The Sovereignty of Good | Iris Murdoch
Quelle: G.P.Xavier
Youtube: 1:14:41

Iris Murdoch
Quelle: Open Road Media
Youtube: 2:16