Die Bibel ist die heilige Schrift des Christentums, bestehend aus dem Alten und dem Neuen Testament. Das Alte Testament erzählt die Schöpfung der Welt, die Geschichte des Volkes Israel, seine Gesetze und Propheten. Es enthält Bücher wie Genesis, Exodus, Psalmen und Jesaja. Zentral sind der Bund Gottes mit Abraham und die Errettung Israels aus Ägypten.

Das Neue Testament konzentriert sich auf das Leben und die Lehren Jesu Christi, seine Kreuzigung und Auferstehung, und die Anfänge der christlichen Kirche. Wichtige Bücher sind die Evangelien nach Matthäus, Markus, Lukas und Johannes, die Apostelgeschichte sowie Briefe von Paulus und anderen Aposteln.

Die Bibel behandelt Themen wie Glaube, Erlösung, Liebe, Gerechtigkeit und Hoffnung. Sie dient als moralische und spirituelle Anleitung für Christen weltweit und ist eine Sammlung von Geschichten, Geboten, Weisheiten und Prophezeiungen.

Ehrmanns Analyse des Christentums beschreibt die historischen Erkenntnisse über Jesus von Nazareth und den Weg, auf dem er von einem jüdischen Wanderprediger zum Gott erhoben wurde. Ehrman argumentiert, dass die frühen Christen, inspiriert von jüdischen und heidnischen Einflüssen, allmählich die Göttlichkeit Jesu entwickelten. Er zeigt auf, wie Jesus ursprünglich als ein charismatischer Prophet gesehen wurde, dessen Anhänger nach seinem Tod seine Auferstehung verkündeten. Diese Erfahrung veränderte ihr Verständnis von Jesus, und er wurde zunehmend als göttliches Wesen interpretiert. Ehrman erklärt, dass diese Entwicklung durch verschiedene theologische Debatten und Konzile in den ersten Jahrhunderten des Christentums formalisiert wurde, bis schließlich die Vorstellung von Jesus als Gott im Konzil von Nicäa im Jahr 325 n. Chr. festgelegt wurde. Das Buch beleuchtet kritisch die historische und kulturelle Dynamik, die diese Transformation ermöglicht hat.

Ehrman, B. D. (2014). How Jesus Became God. HarperOne.

Das Buch beleuchtet die historische und kulturelle Umgebung, in der das Christentum entstand und sich in seinem frühen Stadium entwickelte. Die Autoren untersuchen das Leben und Wirken Jesu von Nazareth im Kontext des Römischen Reiches und die Auswirkungen seines Wirkens auf die Entstehung des frühen Christentums. Sie analysieren, wie die politischen, sozialen und religiösen Strukturen des römischen Imperiums die Verbreitung der christlichen Lehre beeinflussten. Sie beleuchten auch die Herausforderungen und Verfolgungen, denen die frühen Christen gegenüberstanden, sowie die Rolle prominenter Figuren und Schriften in der Verbreitung des Glaubens. Zudem wird die Interaktion zwischen Christentum und römischer Kultur und Politik thematisiert, einschließlich der Transformation des Christentums von einer verfolgten Sekte zur staatlich anerkannten Religion unter Kaiser Konstantin. Das Buch bietet eine umfassende Übersicht über die komplexe Entwicklung des Christentums in seiner Frühzeit.

Tsigarida, I., & Prollius, M. von. (2002). Der historische Jesus, das frühe Christentum und das Römische Reich. BoD.

Wie Europa christlich wurde
Quelle: Terra X History
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