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Was ist Existenz?

 

Der Begriff „Existenz“ bezieht sich auf das Sein oder die Tatsache des Bestehens von etwas. Es beschreibt die aktuelle Präsenz oder das Dasein von Personen, Objekten, Konzepten oder Ideen in der Realität. In der Philosophie wird Existenz oft im Kontext von Fragen nach dem Ursprung, der Natur und dem Zweck des Seins betrachtet. Es kann auch auf individuelle oder kollektive Lebenserfahrungen, den Zustand des Lebens selbst oder die Frage nach dem Sinn des Lebens hinweisen.

Träume und Gedanken existieren

Einige ontologisch argumentierende Philosophen vertreten die Ansicht, dass Träume und Gedanken als reale Entitäten existieren. Hier sind einige Beispiele:

Platon:
Platon argumentierte für die Existenz von Ideen oder Formen, die die wahre Realität darstellen. Er betrachtete Träume und Gedanken als Manifestationen dieser Ideenwelt. Für Platon waren Träume und Gedanken reale, aber nicht-physische Entitäten, die eine eigenständige Existenz haben.

René Descartes:
Descartes betrachtete Gedanken als grundlegende Entitäten, deren Existenz nicht geleugnet werden kann. Er argumentierte, dass die Existenz des Denkens (und somit von Gedanken) unmittelbar durch das Selbstbewusstsein gegeben ist, wie er es in seinem berühmten Argument „Cogito, ergo sum“ (Ich denke, also bin ich) ausdrückte.

Alfred North Whitehead:
Whitehead war ein Prozessphilosoph, der die Idee unterstützte, dass Gedanken und Träume als Ereignisse oder Prozesse in der Welt existieren. Für Whitehead haben Gedanken und Träume eine reale Existenz, indem sie als Bestandteile des fortlaufenden Prozesses der Welt betrachtet werden.

Bertrand Russell:
Russell argumentierte für eine Form des Neutralen Monismus, der sowohl Materie als auch Geist als grundlegende Aspekte der Realität ansieht. Für Russell haben Gedanken und Träume eine Existenz, die nicht ausschließlich auf materielle Prozesse reduziert werden kann, sondern als eigenständige Aspekte der Realität betrachtet werden sollte.

Diese Philosophen vertreten unterschiedliche Ansichten darüber, wie Träume und Gedanken in die ontologische Struktur der Realität integriert sind. Doch sie sind sich einig darin, dass Träume und Gedanken eine reale Existenz haben, sei es als Ideen, Prozesse oder grundlegende Entitäten.

 

 

Träume und Gedanken haben keine eigenständige Existenz

Einige ontologisch argumentierende Philosophen lehnen die Idee ab, dass Träume und Gedanken eine eigenständige Existenz haben. Sie könnten argumentieren, dass Träume und Gedanken entweder als Illusionen betrachtet werden sollten oder dass sie auf physische Prozesse reduziert werden können. Hier sind einige Beispiele:

Thomas Hobbes:
Hobbes, ein Materialist, betrachtete Gedanken als rein physische Prozesse im Gehirn. Für ihn hatten Gedanken keine eigenständige Existenz, sondern waren vollständig auf materielle Substanzen zurückzuführen.

John Locke:
Locke argumentierte, dass alle Ideen aus Erfahrung stammen und dass es keine angeborenen Ideen gibt. Er betrachtete Gedanken als Produkte von Sinneswahrnehmungen und reflektierenden Akten des Geistes. Locke neigte dazu, Gedanken als abhängig von der Existenz von Materie und Sinneserfahrungen zu betrachten.

David Hume:
Hume war ein Empiriker, der argumentierte, dass Gedanken auf Eindrücken basieren, die durch Sinneswahrnehmungen entstehen. Er betrachtete Gedanken als flüchtige und nicht eigenständige Entitäten, die auf Erfahrungen beruhen.

Wilhelm Wundt:
Wundt, ein Begründer der experimentellen Psychologie, betrachtete Gedanken als psychologische Phänomene, die auf neuronale Prozesse im Gehirn zurückzuführen sind. Er lehnte die Vorstellung ab, dass Gedanken eine eigenständige Existenz haben, und betrachtete sie als Teil des mentalen Erlebens, das auf physische Ursachen zurückzuführen ist.

Diese Philosophen vertreten eine materialistische oder empirische Sichtweise, die die Existenz von Träumen und Gedanken auf physische Prozesse oder Erfahrungen zurückführt, anstatt sie als eigenständige Entitäten zu betrachten.